Auf der Jahreshauptversammlung der CDA Solingen im Brauhaus Wasserturm konnte der Kreisvorsitzende Klaus Peter Watzlawek auf eine erfolgreiche Arbeit der CDA im Jahr 2017 zurückblicken mit vielen Veranstaltungen und Aktivitäten, besonders in den beiden Wahlkämpfen.
Der Kreisparteivorsitzende Sebastian Haug bedankte sich bei der CDA für ihr kontinuierliches Engagement für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Klingenstadt Solingen. „ Die CDA ist das soziale Gewissen der CDU und ein Aktivposten in der CDU Solingen“, so Sebastian Haug.
Für 25-jährige Mitgliedschaft in der CDA wurden Andreas Busch und Günter Smentek, ehemaliger Sozialdezernent der Stadt Solingen, extra aus Wiesbaden angereist, geehrt.
Die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen sowie Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen, Claudia Middendorf, war zu Gast bei der CDA in der anschließenden offenen, gut besuchten Veranstaltung.
Gemeinsam wurde sehr intensiv über das Thema „Pflege im 21. Jahrhundert – es ist viel getan, es bleibt viel zu tun!“ diskutiert.
Im Fokus der Diskussion standen dabei die Fragestellungen, wie qualifiziertes Personal in der Pflege gewonnen werden kann und ob durch die Einrichtung einer Pflegekammer in Nordrhein-Westfalen die berufliche Interessenvertretung der Pflegenden gestärkt werden könnte.
Zudem wurde über die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Angebote der Kurzzeit- und Verhinderungspflege sowie bei der Tages- und Nachtpflege gesprochen. Die Beauftrage machte an diesem Abend deutlich, dass die Pflege- und Gesundheitsberufe in der Gesellschaft aufgewertet werden müssten. Neben einer höheren Entlohnung müssten auch die Arbeitsbedingungen in diesen Berufen verbessert werden.
„Wir brauchen mehr Personal und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Pflege, um die Pflegenden länger in ihrem Beruf zu halten und sie bei der Arbeit zu entlasten“, forderte Claudia Middendorf.
Zudem warb sie dafür, das Interesse von jungen Menschen für den Dienst am Menschen und das Image der Pflege- und Gesundheitsberufe durch Werbekampagnen zu verbessern. Zugleich mahnte sie aber auch an, das Angebot für die Unterstützungs- und Entlastungspflege weiterzuentwickeln und zu stärken.
Um dem steigenden Bedarf an Pflege in der Zukunft gerecht zu werden,
sind gute Arbeitsbedingungen und eine enge Verzahnung der beruflichen Pflege mit attraktiven Angeboten für pflegende Angehörige wichtiger denn je, so das Fazit des Abends.